Ausstellung "Familienbande" in Berlin

Die Familie ist tot! Es lebe die Familie!

Strukturen und Größen von Familien haben sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend geändert. Die Großfamilie hat ausgedient und wurde ersetzt durch Patchwork-, Klein- und Kleinst-Familien – bevorzugt ohne Trauschein. Wahlverwandtschaften werden Verwandtschaften vorgezogen. „Uneheliches Kind“ ist lange schon kein Schimpfwort mehr – es ist aus dem Alltagswortschatz praktisch verschwunden.

„Spätgebärende“ meint heute Frauen Mitte Vierzig und nicht mehr Ende Zwanzig. Früher kamen die Kinder automatisch, heute geplant und dem Lebensplan angepasst. Früher waren Kinder normal, heute einschneidende, lebensverändernde Naturereignisse.

Heute beginnt eine Familie schon bei 2 Personen. Die Bande, die dadurch entstehen, sind aber nicht weniger eng als bei der klassischen Großfamilie. GANZ IM GEGENTEIL – Dies behaupten zumindest die beteiligten Fotografen und Fotografinnen Karoline Bofinger, Inga Alice Lauenroth, Nele Gülck, Chiara Dazi, Calin Kruse, Klaus Münzner und Fred Hüning mit ihren meist ganz persönlichen Ansichten von Familie 2011.

Die Ausstellung wird kuratiert von Fred Hüning.

Es erscheint ein Katalog in limitierter Auflage von 50 Exemplaren, herausgegeben und gestaltet von Calin Kruse / Die rote Trude.

Vernissage: 22.09. um 19 Uhr Ausstellungsdauer: 23.09.11 bis 04.11.11 Fotogalerie Friedrichshain Helsingforser Platz 1, 10243 Berlin

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